Forschungssprecherinnen und -sprecher des Jahres 2021

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Forschungssprecherinnen und -sprecher des Jahres 2021 ausgezeichnet

Erstmalig richteten die drei führenden Kommunikationsverbände DPRG (Deutsche Public Relations Gesellschaft), GPRA (Gesellschaft der führenden PR- und Kommunikationsagenturen) und BdKom in diesem Jahr den Preis „Forschungssprecherinnen und -sprecher des Jahres” aus. Vier herausragende Vertreterinnen und Vertreter der Wissenschaftskommunikation haben mit ihrer Arbeit Jury und Publikum überzeugt und wurden nun mit dem Preis ausgezeichnet. Darunter gleich zwei Mitglieder des BdKom-Gesamtvorstandes.

Die Preisträgerinnen und Preisträger 2021 sind:

  • Manuela Zingl (Leiterin Unternehmenskommunikation und Pressesprecherin, Charité Universitätsmedizin, Berlin und stv. Sprecherin der Kompetenzgruppe Wissenschaftskommunikation des BdKom): Siegerin des Hauptpreises sowie des Publikumspreises in der Kategorie “Hochschulen und Forschungsinstitute”
  • Dr. Christina Beck (Leiterin Kommunikation & Pressesprecherin, Max-Planck-Gesellschaft zur Förderung der Wissenschaften e.V., München und stv. Sprecherin der Kompetenzgruppe Wissenschaftskommunikation des BdKom): Siegerin des Hauptpreises sowie des Publikumspreises in der Kategorie “Forschungsorganisationen, -administration und Stiftungen”
  • Jasmina Alatovic (Director Global External Communications, BioNTech SE, Mainz und Preisträgerin des BdKom Awards 2021): Siegerin des Hauptpreises in der Kategorie “Industrie, Wirtschaft und sonstige Unternehmen“
  • Marc Raschke (Leiter Kommunikation, Klinikum Dortmund gGmbH und Preisträger des BdKom Awards 2021): Sieger des Publikumspreises in der Kategorie “Industrie, Wirtschaft und sonstige Unternehmen”

Insbesondere der Publikumspreis stieß mit über 7000 Votes auf eine große Resonanz in der Branche. Regine Kreitz, Präsidentin des BdKom, zeigt sich erfreut über diese wichtige Anerkennung für herausragende Wissenschaftskommunikation und beglückwünscht die vier Preisträgerinnen und Preisträger: „Wer noch nicht wusste, wie lebenswichtig gute Wissenschaftskommunikation ist, hat es in diesen Pandemie-Jahren erfahren. Diese vier Kolleginnen und Kollegen stehen dafür.“

Da der Kongress WISSENSWERTE, in dessen Rahmen die Verleihung ursprünglich geplant war, pandemiebedingt abgesagt wurde, fand die Veranstaltung ausschließlich online statt.

Die “Forschungssprecherinnen und Forschungssprecher des Jahres 2021” von oben links nach unten rechts: Manuela Zingl (Charité Universitätsmedizin), Marc Raschke (Klinikum Dortmund gGmbH), Jasmina Alatovic (BioNTech SE) und Dr. Christina Beck (Max-Planck-Gesellschaft zur Förderung der Wissenschaften e.V.).

DRPR stellt neue Richtlinie für Wissenschaftskommunikation vor
Teil der Veranstaltung war auch die Vorstellung der im Deutschen Rat für Public Relations erarbeiteten Richtlinie für Wissenschaftskommunikation. Ratsmitglied Prof. Dr. Alexander Güttler (Inhaber und CEO der komm.passion GmbH) stellte die erste Fassung der Richtlinie im Gespräch mit Julia Wandt (Albert-Ludwigs-Universität Freiburg), Jens Rehländer (VolkswagenStiftung und Sprecher der Kompetenzgruppe Wissenschaftskommunikation des BdKom) und Reinhard Artus (DPRG-Mitglied) vor.
Dabei ging es einerseits um den Kern der Richtlinie, nämlich die ethischen Herausforderungen und Ansprüche in der Wissenschaftskommunikation, andererseits aber auch um die Frage, inwieweit die Wissenschaftskommunikation in Zeiten einer ausgedünnten Medienlandschaft die Rolle eines Gatekeepers übernehmen müsse.
Besonders beim Thema der Relevanz einer solchen Richtlinie wurde Prof. Dr. Alexander Güttler deutlich: „Wir brauchen unbedingt klare Regeln für Wissenschaftskommunikation! Die Corona-Pandemie und die Klimakrise zeigen, wie sehr Wissenschaft in den Mittelpunkt des öffentlichen Interesses gerückt ist und neue Anforderungen erfüllen muss. Bei der Formulierung war es für uns essenziell, gerade wenn es um dieses Thema geht, nicht in vage, wissenschaftliche Abwägungen abzudriften, sondern greifbare Richtlinien zu verfassen, die eine echte Orientierung für die tägliche Arbeit in der beruflichen Praxis bieten.“
Die Richtlinie wird in Zukunft als Richtschnur für den DRPR in seiner Spruchpraxis fungieren und erweitert damit den deutschen Kommunikationskodex im Themenfeld Wissenschaftskommunikation.