Fachgruppe:
Wie können Behörden und Bürger*innen miteinander kommunizieren, wenn alle üblichen Kanäle ausfallen? Denn bei einem längeren Stromausfall stehen Handynetze, mobiles Internet und soziale Medien schon nach kurzer Zeit nicht mehr zur Verfügung. Einige Kommunen – meist mit Krisenerfahrung - haben in jüngster Zeit krisensichere Kommunikations-Systeme aufgebaut. Zwei Behörden stellen uns ihre Lösungen vor: Der Kreis Borken im Münsterland hat mit seinen 17 Städten und Gemeinden ein Konzept für „Notfall-Infopunkte“ umgesetzt. Dort können Bürger*innen im Krisenfall Notrufe absetzen und erhalten Informationen über die aktuelle Lage. Der Landkreis Meißen im Freistaat Sachsen hat im Rahmen eines vom Bund geförderten Forschungsprojektes „Katastrophenschutz-Leuchttürme“ mit entwickelt und als erste Kommune in Deutschland eingeführt. Mit diesem System von autarken und portablen Kommunikationskoffern können Behörden untereinander und mit der Bevölkerung kommunizieren. Wie sehen die bisher umgesetzten Konzepte aus? Wie viele personelle und finanzielle Mittel sind nötig? Diese und weitere Fragen können im Anschluss an die kurzen Präsentationen gemeinsam diskutiert werden.
Wann:
Mittwoch, 31.05.2023
12:00 - 13:00 Uhr
Wo:
Zoom